Dienstag, 20. Mai 2014

Tag 4 war fulminant, so viele spannende Sachen an einem Tag, huihuihui... :D

Was geschah, fragen sich nun alle, die leider nicht dabei sein konnten.Wir verraten es euch gerne.

Programmpunkt Nummer 1:



Zahlreiche interessierte Nachfragen
Frau Sandra Wißgott, Beratungsstelle TransIdent e.V. und Schulleiterin, informiert und berichtet über das Thema "Transidentität". Durch ihre einladende Art entwickelt sich schnell eine Atmosphäre, in der keine Frage Tabu ist und alle etwas dazulernen. Eigene Erfahrungen mit unterhaltenden Anekdoten gemischt mit fundiertem Fachwissen machten den Vortrag zu einem Erfolg, der das Verständnis für die Belange, Probleme und Gefühle von Transidenten bei allen Anwesenden enorm gesteigert hat.


Programmpunkt Nummero 2:

Laura Méritt (r.) mit Xenia Jakubek

Wüssten wir nicht sowieso, wer Dr. Laura Méritt ist, ihre einzigartige Ausstrahlung hätte sie unter Tausenden verraten. Tiefenentspannt, aber gleichzeitig von einer unbändigen Energie durchströmt. Es ist uns eine Ehre gewesen, sie an unserem Frühstückstisch, vor allem aber beim Festival begrüßen zu dürfen. :) 

Der Vortrag der (S)Expertin für eigentlich alles,  was Sexualität betrifft, füllte den zweitgrößten Hörsaal der Uni mit Bildern im Kinoformat, die in diesen Hallen noch zu sehen waren - und wohl auch nicht mehr zu sehen sein werden. Vaginas und Penisse in allen Formen und Farben, nicht erregt bis stark erregt, Fesseln, Tantra, usw. Laura Méritt bot einen breiten Überblick über die Vielfalt des zeitgenössischen feministischen Pornos und stellte die wichtigsten Vertreterinnen und ihre künstlerischen, eigenwilligen und nicht selten sehr ungewöhnlichen Werke vor, und worin sie sich von "Mainstream-Pornos" unterscheiden. Die anschließende Diskussion zeigte, dass die variierenden Vorstellungen davon, was als "feministisch" gelten darf und sollte (stark vereinfacht:"Nein zu Gewalt an Frauen" VS. "Alles ist erlaubt, wenn´s im Konsens passiert"), einen enormen Einfluss darauf haben, wie die gezeigten Filme rezipiert wurden. Wir sind uns sicher, dass auch im Anschluss noch beim ein oder anderen Getränk intensiv weiterdiskutiert wurde.

Programmpunkt Numéro 3: 


Bei so viel Input, ist es manchmal an der Zeit, andere für sich reden und denken zu lassen und zuzuhören. Und wer kann besser mit Worten umgehen als die Poetryslammerin und Autorin Mieze Medusa
In gemütlicher Atmosphäre mit erstem Feierabendbierchen hat sie für uns aus ihrem zweiten Roman "Mia Messer" über eine Diebin von feministischer Kunst gelesen und uns schlaue und lustige Spoken Word-Texte um die Ohren geworfen und uns dabei - ganz nebenbei - mit ihrer Stimme verzaubert...


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