Mittwoch, 21. Mai 2014

Und schon ist Samstag - der letzte Tag von "Aye Aye Sœur!"

Interessierte konnten sich zwischen zwei vierstündigen Workshops entscheiden:

1.) "Frauenkörper neu gesehen"
 
Sex - Sexualität - Lust, das hat mit Körpergefühl, innerer Energie und Loslassen zu tun! Nirgendwo wurde das klarer als in diesem Workshop, den ebenfalls Laura Méritt leitete. Im ersten Teil des Kurses also tanzten  25 junge Frauen, schüttelten sich, atmeten, spürten in ihren Körper und schmissen dabei alle Gedanken über Bord. Es folgte "Aufklärung 2.0 mit Dr. Laura Méritt", bei dem durchweg alle - auch die, die dachten, sie hätten es nicht nötig - etwas über ihre Vulva und deren Anatomie hinzulernten. Und woher soll die/der Partner*in wissen, was dir gefällt? Also wurde geübt, seine Wünsche und Neigungen auszudrücken, für nicht wenige eine echte Herausforderung, aber extrem hilfreich. Zum Schluss noch ein paar gemeinschaftliche Übungen, etwa die tantrische Beckenschaukel und - voilà: Frauenkörper neu gefühlt, ganz neu! :D



2.) "Männer im Geschlechterverhältnis"



Im zweiten Samstagsworkshop erklärte uns  Dr. Erich Lehner, Männer- und Geschlechterforscher und Experte auf dem Feld, zahlreiche spannende Aspekte über das „Mann-Sein“ in unserer Gesellschaft und warum es auch aus feminisitischer Sicht unglaublich wichtig ist, die geltende Männerrolle zu hinterfragen. Nach der Erörterung von einiger wissenschaflicher Grundlagen der Männer-und Genderforschung konnte jede/r in einer lockeren Gesprächsathmosphäre von ihren/seinen eigenen Erfahrungen und Vorstellungen berichten, woraus interessante Diskussionen entstanden. 
Sehr löblich: Männer und Frauenanteil waren sehr ausgeglichen! 

 
fACTION-Team mit Laura Méritt
Pausensnack für den Magen...
... und den Kopf!
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Nach so vielen inhaltlichen Veranstaltungen hatten wir uns das Konzert am Abend richtig verdient!

In der wunderbaren Location vom Café Museum durften wir gleich dreimal tollen Musiker*innen lauschen und ... vor allem ohne Ende tanzen!


Anja Labandowsky und der Gitarrist Lutz Hinterschwepfinger stimmten mit Guter-Laune-Musik und deutschem Akustikpop auf den Abend ein.





  Jetzt, wo das Festival vorbei ist, geben wir es zu: wir wollten Yasmo aus Wien sehen, nur deswegen haben wir das Festival gemacht. ;) Starker Deutschrap mit starken Texten von einer starken Frau, so gefällt uns das!


Yasmo mit DJ Bacchus

Die Aftershow hatte nur ein Motto: Tanzen bis zum Umfallen. Niemand konnte bei diesem Dancehall-Reggae-Soul-Mix (ja, das geht) die Beine still halten und wurde sofort von DJane Sally Sounds & DJ Pete Pressure angesteckt, die wie die Flummis zur Musik der/s jeweils anderen über die Tanzfläche hüpften. Es war eine Freude, ihnen dabei zu zuschauen, wenn einen nicht bereits selber das Tanzfieber gepackt hat. Ein würdiger, spaßiger Abschluss für eine außergewöhnliche Woche, die wir als Team und angehende Feminist*innen so schnell nicht vergessen werden.


"Waaaas? Schon vorbei?!"





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